Schrotzen Josef´s Gneydenhoof

Schrotzen Josef erbarmte sich einst. voller Inbrunst einen Gnadenhof zu eröffnen auf dem alle verlorenen Seelen willkommen sind.

Eagle Eye nennen sie sie – Priesterin und Scharfschützin zugleich. Mit ruhigem Atem legt sie ihr gesegnetes Gewehr an, die Kugeln glänzen im Licht, getränkt in heiligem Öl und Gebet. Jeder Schuss ist ein Urteil, ein Segen und ein Ende zugleich. Die Zombies stürmen blindlings durch die Straßen, doch sobald Eagle Eye das Ziel erfasst, findet ihr Blick den schwachen Punkt. Ein leises Knistern, dann zerfällt das Unheilige zu Staub. Sie kämpft nicht für Ruhm, sondern für Erlösung – und jedes Opfer, das in ihrem Fadenkreuz fällt, findet Frieden im Knall ihrer geweihten Munition. An ihrer Seite schreitet Schrotzen Josef, die rechte Hand von Eagle Eye. Wo ihre Kugeln präzise richten, bringt er donnernden Schlussstrich. In der einen Hand hält er die Schrotflinte, deren Ladungen ganze Horden auseinanderreißen wie morsches Holz* in der anderen ruht seine Keule, schwer wie ein Kirchenhammer, geschmiedet für den Nahkampf gegen jene, die zu nahe wagen. Er ist kein Mann vieler Worte – sein Glaube spricht durch das Krachen von Stahl und Pulver. Während Eagle Eye das Ziel markiert, bahnt Josef mit loderndem Zorn den Weg durch die Finsternis, ein Bollwerk aus Fleisch und Feuer. Gemeinsam sind sie Pfeil und Bogen, Lichtstrahl und Donnerhall – und die Unheiligen lernen schnell, dass weder Ferne noch Nähe sie vor dem Gericht des Duos bewahren.